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KLEEGRAS TEIL 3 Vom Feld ins Silo

  • Autorenbild: Marie Rabe
    Marie Rabe
  • 13. Mai 2018
  • 2 Min. Lesezeit

Abends beim Schwaden

In der letzten Woche veröffentlichte ich ein Video über das Mähen des Kleegrases. Im dies wöchigen Beitrag werde ich in mehreren Schritten den Weg „vom Feld ins Silo“ erläutern.


Anfang Mai, wenn die Temperaturen ansteigen und sich das Aprilwetter von uns verabschiedet hat, die Kühe auf der Weide herumspringen, die Blätter an den Bäumen nun richtig grün sind, dann ist auch das Kleegras um einige Zentimeter gewachsen und kann schon zum ersten Mal geschnitten werden.


Auf vielen Feldern sieht man große Trecker fahren, anfangs mit einem Mähwerk, ein wenig später mit einem Zettschwader und einen Tag darauf mit einem Wender.


Das Kleegras verlebt mehrere Schritte, der erste ist das Anmähen. Hierbei wird zunächst geschaut, ob sich Kitze im Feld befinden, welche der Landwirt aus dem Feld befreien muss, bevor er das Feld abmäht. Der nächste Schritt am nächsten Tag ist nun das richtige Mähen. Mit einem Trecker und entsprechenden Mähwerken können gleichzeitig mehrere Meter abgeschnitten werden. Nachdem das Kleegras abgemäht worden ist, liegt es für einige Stunden auf dem Feld zum Trocknen.

Währenddessen wird das Fahrsilo mit Folien ausgekleidet.


Noch am selben Tag wird es geschwadet. Mit Schwaden ist gemeint, dass das Kleegras aus seinen Reihen vom Mähen auf weniger Reihen umverteilt wird. Dadurch kann es noch einmal an anderen Stellen trocknen, die bisher weiter unten in den gehäufelten Reihen lagen.


Der dritte Schritt ist das Wenden, welches erst am nächsten Tag durchgeführt wird. Um das Heu noch einmal richtig trocknen zulassen, fährt der Trecker mit dem Heuwender über das Feld. Nun liegt das Kleegras nicht mehr in Reihen, sondern verteilt auf dem Feld.


Am Tag darauf wird das Kleegras auf dem Feld gehäckselt. Im Fahrsilo wird das Kleegras mit zwei Mulden ins Silo hineingefahren, andauernd fährt ein Trecker mit einer Walze auf dem Gras herum, um dieses platt zu drücken und gleichzeitig zu verdichten. Nun werden die bereits vorbereiteten Folien vom Rand umgeklappt. Über das Kleegras werden mehrere Folienschichten gelegt. Erst eine Dünne Folie, dann eine dickere und zum Schluss wird noch das Vogelschutznetz darübergelegt, damit das Silo nicht beschädigt wird. Denn wenn ein Vogel ein Loch in die Folie pickt, zieht das Silo Luft und fängt an zu schimmeln. Außerdem liegen überall Sandsäcke zur Befestigung der Folien.


Das Kleegrassilo liegt einige Monate an diesem Platz und wird ab dem kommenden Winter an die Tiere verfüttert.


Viel Spaß beim Lesen!

Gez. Marie Rabe, 13.Mai 2018

 
 
 

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Viel Spaß beim Anschauen!

Liebe Grüße und bis zum nächsten Mal!

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